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Fachschule für Heilerziehungspflege

Zugangsvoraussetzung
Sekundarabschluss I (Fachoberschulreife) und Abschluss einer einschlägigen Berufsausbildung von mindestens zweijähriger Dauer (Kinderpfleger/in, Sozialassistent/in, Sozialassistent/in mit Schwerpunkt Heilerziehung)

Abschluss der Fachoberschule oder Höheren Berufsfachschule für Sozial- und Gesundheitswesen mit Fachhochschulreife

Abitur, vollständig abgeschlossene Fachhochschulreife oder nicht einschlägige Berufsausbildung und ein 6-wöchiges Praktikum in einem einschlägigen Arbeitsfeld mit einem Umfang von mindestens 240 Stunden. Ein freiwilliges soziales Jahr, Ersatzdienst oder ähnliches können anerkannt werden.

Wichtiges
Berufsfeld: Heilerziehungspflege
Fachhochschulreife kann erworben werden

Dauer
Praxisintegriert: 3 Jahre

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Mehr Informationen

  • Einblicke in die Fachschule für Heilerziehungspflege

    • Die Fachschule für Heilerziehungspflege des Mildred-Scheel-Berufskollegs nutzt den hochmodernen hauseigenen 3D-Drucker, um so genannte Braille-Tafeln herzustellen, mit denen die Brailleschrift, eine international verwendete Blindenschrift, erlernt werden kann. Durch den 3D-Druck können die erhabenen Schriftzeichen auf Tafeln gedruckt werden und sind dadurch für die Studierenden im Unterricht praktisch erfahrbar. Der Einsatz dieser bahnbrechenden Technologie ermöglicht den Studierenden eine individuelle Lernerfahrung und bereitet sie optimal auf ihre spätere Arbeit mit Blinden und stark sehbehinderten Menschen vor.

    • Am Donnerstag, den 23.11.2023 präsentierte sich die „Fachschule für Heilerziehungspflege“ (FHPU) des Mildred-Scheel-Berufskollegs am diesjährigen „Ausbildertag“ des Käthe-Kollwitz-Berufskollegs in Remscheid. Interessierten Besucherinnen und Besuchern wurde damit ein umfassender Einblick in die Ausbildung zum/ zur Heilerziehungspfleger:in (HEP) gegeben. Besondere Highlights waren die vielfältigen Mitmachaktionen rund um das Thema “blind sein”: Ein Blindenparcours, Blindenfußball und ein spannendes Blinden-Mensch-ärgere-dich-nicht-Spiel luden dazu ein, die Herausforderungen und Erfahrungen sehbehinderter Menschen nach-zuvollziehen. Neben den praktischen Erfahrungen erhielten die Interessierten umfassende Informationen zur Geschichte der Heilerziehungspflege, den verschiedenen Arbeitsfeldern, den vielseitigen Tätigkeiten sowie den Verdienst- und Weiterbildungsmöglichkeiten. Die Studierenden der Fachschule standen dabei als kompetente Ansprechpartner:innen für Fragen zur Verfügung und teilten ihre eigenen Erfahrungen. Die Veranstaltung war ein großer Erfolg und trug dazu bei, das Verständnis für die wichtige Arbeit von Heilerziehungspflegerinnen und Heilerziehungspflegern zu vertiefen. Wir danken dem Käthe-Kollwitz-Berufskolleg für die herzliche Aufnahme und freuen uns über das positive Feedback der Besucher:innen.

    • Frau Weber und Frau Richartz mit den „Neugeborenen“ ohne und mit FASD Am 30.08.2023 führten Frau Weber und Frau Richartz vom FASD-Beratungszentrum des Caritasverbandes Wuppertal/Solingen e.V. mit den Studierenden der FHPU und der FHPM einen Workshop zur fetalen Alkoholspektrumstörung (FASD) durch. Alkoholkonsum während der Schwangerschaft ist eine häufige Ursache für angeborene Fehlbildungen, geistige Behinderungen, Entwicklungs- und Wachstumsstörungen sowie für extreme Verhaltensauffälligkeiten. Falsch oder nicht diagnostiziert durchlaufen die Betroffenen verschiedenste Stellen im Hilfesystem oder bleiben unsichtbar. Bei dem sehr anschaulichen Workshop wurden die Studierenden daher u.a. über die Entstehung, die Merkmale, die Diagnose sowie Hilfsmöglichkeiten und Therapien bei FASD aufgeklärt. Besonders interessant waren dabei die lebensechten Babypuppen, die den Entwicklungsunterschied zwischen einem Neugeborenen ohne und mit FASD gut verdeutlichen konnten. Zum Schluss fühlten sich alle Teilnehmer/-innen bestens informiert und erhielten sogar eine Bescheinigung für ihre Bewerbungsunterlagen.

    • Am Mittwoch, den 22.03.2023 fand am Mildred-Scheel-Berufskolleg der „Fachtag der Heilerziehungspflege“ statt. Der Ansturm der interessierten Besucherinnen und Besucher war groß, was hinsichtlich der zunehmenden Bedeutung dieses Berufs für unsere Gesellschaft verständlich ist. Die zentrale Frage an diesem Fachtag war, wie junge Menschen dazu motiviert werden können, Heilerziehungspflegerinnen und -pfleger zu werden. Eine Antwort auf diese Frage fanden Vertreterinnen und Vertreter des Landtags, der Stadt Solingen und verschiedener Ausbildungsstätten in einer gemeinsamen Podiumsdiskussion mit Lernenden und Lehrenden: Die Öffentlichkeit sollte viel besser darüber informiert werden, wie interessant und vielseitig die Heilerziehungspflege ist und welche hervorragenden Perspektiven die Absolventinnen und Absolventen auf dem Arbeitsmarkt haben. In diesem Sinne konnten die Besucherinnen und Besucher sich im Anschluss auf dem „Markt der Möglichkeiten“ über die Ausbildungsinhalte und die Berufspraxis informieren und mit den Lehrkräften und den Studierenden ins direkte Gespräch kommen: „Die Arbeit in der Heilerziehungspflege stellt für uns eine große persönliche Bereicherung dar und uns motiviert die Dankbarkeit der Menschen, denen wir helfen“, so Frau Gerst und Frau Markus (Studierende der Heilerziehungspflege). Wer sich für das nächste Schuljahr einen der noch freien Ausbildungsplätze sichern möchte, kann gerne Kontakt mit der Bereichsleitung der Fachschule für Heilerziehungspflege aufnehmen: Frau Thomè thome@msb-solingen.de

    • Sehr geehrte Damen und Herren, zum Fachtag „Heilerziehungspflege“ am 22.03.2023 laden wir Sie herzlich ein. Thema: Fachkräfte in der Heilerziehungspflege gesucht – Ein Beruf mit vielen Facetten Die Hauptveranstaltung beginnt um 11.00 Uhr im Selbstlernzentrum (Raum A25) des Mildred-Scheel-Berufskollegs, Beethovenstraße 225, 42655 Solingen. Im intensiven Austausch wird der Fachkräftemangel in der Heilerziehungspflege in den Mittelpunkt gestellt. Aspekte werden u.a. die Stellung des Berufs in der Gesellschaft und die Steigerung der Attraktivität der Ausbildung sein. Im Anschluss an die Podiumsdiskussion findet ein „ Markt der Ausbildungsstätten“ statt, bei dem Sie die Gelegenheit erhalten, mit einem Infostand Ihre Einrichtung und gegebenenfalls Ihr Ausbildungsangebot interessierten Schülerinnen und Schülern zu präsentieren und Kontakte zu knüpfen. Zeit Programm 10:30 – 11:00 Uhr Ankunft (Stehkaffee im Treppenhaus Gebäude A, 2.Etage) 11:00 – 13:00 Uhr Podiumsdiskussion „Fachkräfte in der Heilerziehungspflege gesucht“ in Raum A25 13:00 – 13:30 Uhr Kleine Erfrischungspause 13:30 – 15:00 Uhr Markt der Ausbildungsstätten, Infostände von Einrichtungen der Behindertenhilfe, Kindertagesstätten und des Mildred-Scheel-Berufskollegs (Gebäude A, 2. und 3. Etage) Kooperationspartner Ev. Stiftung Hephata Kooperationspartner LVR-Verbund HPH Kooperationspartner Heimstatt Adolph Kolping e.V.

    • Am 01.12.2022 fand am Käthe-Kollwitz-Berufskolleg in Remscheid ein „Ausbildertag“ statt. Die Studierenden der Unterstufe aus der „Fachschule für Heilerziehungspflege“ des Mildred-Scheel-Berufskollegs nahmen daran teil und informierten interessierte Schülerinnen und Schüler über ihren Bildungsgang. Neben Präsentationen und zahlreichen Fotos wurden an Thementischen die heilerzieherischen Schwerpunktbereiche “Basale Stimulation”, “Sprachförderung” und “Kunst/Werken” vorgestellt. Zudem konnten die Interessenten einen “Blindenparcours” durchlaufen, um das Blindsein selber zu erfahren. Es war ein sehr schöner Tag mit vielen guten Gesprächen!

    • Nach einer langen Corona-Pause durften die Studierenden der Mittel- und Oberstufe der Fachschule für Heilerziehungspflege dieses Jahr wieder am Mobilitätstraining der Stadtwerke Solingen teilnehmen. Am 25.10.2022 testeten die Studierenden unter fachkundiger Anleitung, wie barrie-refrei Solingens Busverkehr ist – vor allem wenn man auf Rollstuhl oder Rollator angewiesen ist. Da die angehenden HeilerziehungspflegerInnen auch im Sinne ihrer zukünftigen KlientInnen genau Bescheid wissen müssen, durften sie üben – das Einsteigen mit Rollstuhl oder Rollator in einen Bus, aber auch das richtige und sichere Befestigen war eine knifflige Herausforderung. Unter Anleitung eines ehemaligen Verkehrspolizisten wurden dann noch weitere Gefahren im Straßenverkehr verdeutlicht und für Prävention geworben. Ein High-light und „Augenöffner“ für alle waren dann die „Gefahrenbremsungen“ im Bus, die zeigen, wie gefährlich bereits Bremsungen bei Schrittgeschwindigkeit sind. Wir bedanken uns ganz herzlich für die gute Aufklärung und das Mobilitätstraining.

    • Am 6. September 2022 machten sich alle drei Jahrgänge der Heilerziehungspflege zusammen mit ihren Lehrerinnen Frau Dreißen und Frau Schäfer auf den Weg zum Kletterpark nach Odenthal. Zunächst wanderten die Studierenden bei gutem Wetter gemeinsam vom Bahnhof in Odenthal zum Kletterpark und hatten dabei die Möglichkeit, miteinander ins Gespräch zu kommen. Am Ziel angekommen, erfolgte die Einweisung in die „Wissenschaft des sicheren Kletterns“. Nachdem der erste Probeparcours unter den Augen der Trainer erfolgreich absolviert war, verteilten sich die Studierenden und waren in unterschiedlichen Höhen im Wald unterwegs. Auf wackeligen Brücken, Netzen, Seilrutschen und einem Skateboard in luftiger Höhe wurde der ein oder andere durchaus – körperlich und mental – an seine Grenzen geführt und konnte diese aber, oft mit dem Zuspruch und der Unterstützung von Mitstudierenden, erfolgreich überwinden. Gestärkt durch ein leckeres Mitbringbuffet wagten sich am Ende noch einige Teilnehmer an den roten Parcours. Schon der Aufstieg war eine Herausforderung und auch im weiteren Verlauf waren Kraft und Ausdauer der „Mutigen“ gefragt, die am Ende auch dieses Abenteuer erfolgreich meisterten und am nächsten Tag mit kräftigem Muskelkater belohnt wurden. Antje Schäfer

    • „Schau einem Alpaka nicht zu lange in die Augen, du könntest dich verlieben.“ Diese Weisheit stammt von den Quechua, einer indigenen Volksgruppe in Südamerika, der Heimat dieser wundervollen Tiere. FHPU und FHPM sowie die beiden Lehrerinnen Frau Schäfer und Frau Dreißen können dieser klugen Erkenntnis voll und ganz zustimmen. Ende Mai besuchten beide Klassen die Bergischland-Alpakas der Familie Rabanus und konnten dort nicht nur ganz viel über die Tiere lernen, wie z.B. die Möglichkeiten des Einsatzes in der tiergestützten Therapie, sondern auch eine Wanderung mit den Alpakas durch die schöne Umgebung machen. Alle waren sich später einig: Es war ein tolles Erlebnis!

    • (von links): Antje Schäfer, Fachlehrerin, Klaudia Thomè, Bereichsleitung, und Stefanie Dreißen, Bildungsgangkoordinatorin Das Mildred-Scheel-Berufskolleg in Solingen bietet eine praxisintegrierte Ausbildung zu Heilerziehungspflegerinnen und -pflegern an Heilerziehungspflegerinnen und -pfleger (HEP) sind Fachkräfte im Sozial- und Gesundheitswesen. Sie erkennen Ressourcen und Bedarfe von Menschen, die in ihrer Teilhabe an der Gesellschaft gehindert oder von einer solchen Behinderung bedroht sind. Heilerziehungspflegende unterstützen bei der Erziehung, Förderung, Anleitung und Pflege von Menschen aller Altersgruppen mit geistiger, körperlicher, seelischer oder mehrfacher Behinderung, um deren Eigenständigkeit zu stärken und sie zu einer möglichst selbstständigen Lebensführung im Alltag zu befähigen. Sie erarbeiten auf der Grundlage der Bedürfnisse, Fähigkeiten und Interessen der Betreuten individuelle Erziehungs- und Förderpläne. HEP begleiten die betreuten Personen zum Beispiel zur Schule, zur Arbeitsstätte, zum Arzt, beim Einkaufen oder bei Behördengängen. Sie organisieren Freizeitaktivitäten und regen Menschen mit Behinderung zu kreativ-musischen und künstlerischen Tätigkeiten an. Außerdem unterstützen sie bei der Körperpflege, Nahrungsaufnahme sowie hauswirtschaftlichen Arbeiten. Heilerziehungspflegende finden Beschäftigung in Wohnhäusern für Menschen mit Behinderungen, inklusiven Kindertageseinrichtungen, Werkstätten für Menschen mit Behinderungen, ambulanten Diensten, Förderschulen, psychiatrischen Einrichtungen und Beratungsstellen. Am Mildred-Scheel-Berufskolleg wird seit dem Schuljahr 2019/2020 ausschließlich die praxisintegrierte Ausbildung zum Heilerziehungspflegenden angeboten. Das bedeutet, dass die fachpraktischen Anteile der Ausbildung parallel zur schulischen Ausbildung stattfinden, wodurch eine enge Verzahnung von Theorie und Praxis erreicht wird. Die praxisintegrierte Ausbildung dauert insgesamt 3 Jahre. Den Praxisanteil leisten die angehenden HEP in den genannten Beschäftigungsfeldern im Umfang von mindestens 19,5 Stunden pro Woche ab und verdienen dabei je nach Träger und Einrichtung bis zu 1.300 Euro monatlich. Das Berufskolleg kooperiert dabei im Rahmen der Ausbildung mit zahlreichen Trägern in und um Solingen. Der Theorieanteil findet an 2,5 Tagen im Umfang von 20 Unterrichtsstunden in der Woche in dafür speziell ausgerichteten Unterrichtsräumen statt. Die Schule verfügt über ein Pflegezimmer, einen Wohngruppenraum mit behindertengerechter Küche sowie ein modern eingerichtetes Pflegebad. Wichtige Fächer in der Ausbildung sind Heilerziehungspflege, Gesundheit und Pflege, Psychiatrie, Kommunikation, Psychomotorik, Basale Stimulation sowie Musik- und Kunsttherapie. Weitere Informationen zur Ausbildung, zu den Zugangsvoraussetzungen und zur Bewerbung gibt es hier. Quelle: bergischeblätter, Ausgabe April 2021)