Ziel
Erzieherin oder Erzieher
Sie erwerben mit dem Abschluss den „Bachelor Professional im Sozialwesen“.
Zugangsvoraussetzung
Grundsätzlich muss die Eignung durch das erweiterte Führungszeugnis nachgewiesen werden. Zudem qualifizieren folgende Voraussetzungen für die Aufnahme in den Bildungsgang:
Abschluss einer einschlägigen (d.h. für den Beruf relevanten) Berufsausbildung von mindestens zweijähriger Dauer (z.B. Kinderpfleger/in, Sozialassistent/in, Sozialassistent/in mit Schwerpunkt Heilerziehung) mit dem Sekundarabschluss I (Fachoberschulreife). Der Hauptschulabschluss reicht nicht aus.
Bestehen der Prüfung eines Bildungsgangs in der Anlage C (Fachoberschule oder Höheren Berufsfachschule für Sozial- und Gesundheitswesen mit Fachhochschulreife). Ein zusätzliches Praktikum ist dann nicht notwendig.
Fachoberschulreife und nicht einschlägige Berufsausbildung und ein sechswöchiges Praktikum (240 Stunden) in einem einschlägigen Arbeitsfeld. Das Praktikum soll am Stück abgeleistet werden. Bei einer Ableistung in Teilzeit soll das Praktikum mindestens mit 20 Stunden/Woche abgeleistet werden. Tätigkeiten als Integrationshelferin/Integrationshelfer bzw. Schulbegleiterin/Schulbegleiter werden in diesem Zusammenhang nicht anerkannt.
Abitur (Allgemeine Hochschulreife) oder Fachabitur (Fachhochschulreife) und ein mindestens sechswöchiges (240 Stunden) Praktikum in einem einschlägigen Arbeitsfeld. Das Praktikum soll am Stück abgeleistet werden. Bei einer Ableistung in Teilzeit soll das Praktikum mindestens mit 20 Stunden/Woche abgeleistet werden. Tätigkeiten als Integrationshelferin/Integrationshelfer bzw. Schulbegleiterin/Schulbegleiter werden in diesem Zusammenhang nicht anerkannt.
Wichtiges
Die Fachhochschulreife kann begleitend zur Ausbildung erworben werden.
Die Ausbildung wird in 3 Formen angeboten:
- Konsekutive Ausbildungsform (2 Jahre Vollzeitunterricht mit Blockpraktika + einjähriges Berufspraktikum),
- Praxisintegrierte Form (PIA) (insgesamt 3 Jahre Unterricht und Praxis parallel während der gesamten Ausbildung)
- in Teilzeitform (Abendunterricht an 3 Tage pro Woche über 3 Jahre + anschließendes Berufspraktikum)
Portfolio als fester Bestandteil der Ausbildung an der Fachschule für Sozialpädagogik
Wir nutzen in der Ausbildung seit vielen Jahren ein Portfolio zur Dokumentation der individuellen Kompetenzentwicklung in der gesamten Ausbildung. Dabei werden alle sechs Lernfelder berücksichtigt.
Selbstreflexion und Austausch mit den Studierenden in der Klasse stehen im Fokus. Es gibt auch ein Feedback der betreuenden Lehrkräfte.
Am Ende der Ausbildung findet ein Portfoliogespräch statt, in dem die Entwicklung in der ganzen Ausbildung im Fokus steht. Eine Studierende hat im letzten Jahr ein Spiel „Ausbildoly“ erstellt und beim Portfoliobesuch konnte das Spiel gespielt werden. Statt der vom Spiel Monopoly bekannten Straßen gab es z.B. die „Elternstraße“ oder das „Herausforderungswerk“.
Mehr Informationen
Präsentation des Bildungsgangs
Flyer Erzieher(in)
Flyer Erzieher(in) Teilzeit (kein Start im SJ 23/24)
Flyer Erzieher(in) praxisintegrierte Form (PIA)
Einblicke in die Fachschule für Sozialpädagogik
- Angehende Erzieherinnen und Erzieher des Mildred-Scheel-Berufskollegs erkunden die Umwelt
Am 25.10.2022 besuchten angehende Erzieherinnen und Erzieher des Mildred-Scheel-Berufskollegs den „Umweltbus Lumbricus“, der an diesem Tag in Solingen Gräfrath hielt. Dieser ist seit 1992 im Auftrag des „Landesamts für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz“ unterwegs, um an die „Bildung für Nachhaltige Entwicklung“ heranzuführen und für die Vielfalt des Lebens zu begeistern. Bei den angehenden Erzieherinnen und Erziehern lag der Schwerpunkt der Veranstaltung auf der Fragestellung, was bei Exkursionen mit Kindern beachtet werden muss und wie man sich kindgerecht der Thematik „Boden“ nähert. Um die pädagogische Handlungskompetenz zu stärken, gab es kooperative Gruppenspiele. Im Wald wurden dann die Etagen des Waldes und Bodens anhand eines Hauses verdeutlicht. Eine wichtige Bedeutung hatte das eigene, praktische Arbeiten: Es wurden Bodenproben entnommen und anschließend an den im Bus zur Verfügung stehenden Mikroskopen untersucht. Die vielen praxisnahen Ideen wurden begeistert aufgenommen und sie werden mit Sicherheit die zukünftige Arbeit der angehenden Erzieherinnen und Erzieher bereichern.
- Was Schildkröten im Schilde führen
Am 4. Februar 2022 besuchte uns die Kinderbuchautorin Maria Keim in der Fachschule für Sozialpädagogik. Frau Keim war schon aufgrund ihrer Biografie ein interessanter Gast für unsere Studierenden: Sie studiert selbst neben ihrer Schreibtätigkeit Medizin. Sie hatte ihren Erstling „Was Schildkröten im Schilde führen“ mitgebracht. Da die Studierenden vorher dieses Buch gelesen hatten, entwickelten sich interessante Gespräche rund um das Buch, das den Klimawandel und die Erderwärmung im Mittelpunkt hat: Eine sprechende Schildkröte dreht mit ihrem Auftreten und ihren ökologischen Forderungen eine ganze Familie auf links – und lässt den Leser mit einem herzlichen Lachen und trotzdem nachdenklich zurück. „Der Besuch von Frau Keim hat mir nochmal die Augen geöffnet, wie wichtig es ist etwas gegen den Klimawandel zu unternehmen. Seitdem mache ich mir noch mehr Gedanken über den Tierschutz und unser heutiges Handeln“, erzählte eine der angehenden Erzieherinnen nach dem Besuch. Eine andere sagte: „Besonders interessant fand ich die Überschneidungen der Biografien von Protagonistin und Autorin.“ – Frau Keim ist selbst sehr engagiert im Klimaschutz unterwegs. Wir bekamen Einblicke in den Alltag der Entstehung eines Kinderbuches, wenn man gleichzeitig noch studiert. Für die angehenden Erzieherinnen drehten sich die lebhaften Diskussionen mit der Autorin natürlich vor allem um die Frage, wie man Kinder am besten an die drängenden Probleme des Natur- und Tierschutzes heranführt. „Es ist furchtbar, was wir Menschen mit der Natur machen und den Tieren, die noch viel länger auf der Welt sind, als ich es je sein werde,“ sagte eine der Studierenden zum Ende des Besuchs.
- Digitale Tage der offenen Tür am 18.01.2022 und 19.01.2022
Am Dienstag, 18.01.2022 und Mittwoch, 19.01.2022, finden von 17:00 Uhr bis 19:00 Uhr „Digitale Tage der offenen Tür für alle Berufsausbildungen sowie die Ausbildungsvorbereitung“ statt. In einer Videokonferenz haben Sie die Möglichkeit, sich über den Bildungsgang zu informieren und Fragen zu stellen. In folgenden Zeiten stehen Online-Beratungen zur Verfügung. Zur Teilnahme melden Sie sich bitte per E-Mail bei der zuständigen Bereichsleitung an, die Ihnen dann einen Einladungslink zusendet. Hinweis: Sofern sich aktuell bereits eine Person in der Beratung befindet, werden Sie automatisch gebeten zu warten, bis Sie durch die Moderatorin bzw. den Moderator freigegeben werden. Bitte haben Sie dann etwas Geduld. Dienstag, 18.01.2022 UhrzeitBildungsgang 17:00 – 19:00Fachoberschule & ZweijährigeBerufsfachschule (Liersch) Berufliches Gymnasium (Liersch) Ausbildungsvorbereitung (Heß) Mittwoch, 19.01.2022 UhrzeitBildungsgang 17:00 – 19:00Fachschule für Heilerziehungspflege (Thomé)Sozialassistenten mit/ohneSchwerpunkt (Thomé) Ernährungs- und Versorgungsmanagement & Friseure (Thomé) Fachschule für Sozialpädagogik (Cuerten) Kinderpflege (Cuerten) Technische Hinweise: Sie benötigen einen Computer mit Mikrofon und Lautsprechern und wahlweise eine Webcam. Bitte benutzen Sie entweder Firefox oder Google Chrome in der aktuellen Version als Webbrowser und verwenden Sie möglichst ein Headset. Eine Teilnahme über ein Smartphone ist ebenfalls möglich. Für Anmeldungen senden Sie uns bitte eine E-Mail an die zuständige Bereichsleitung: hess@msb-solingen.de liersch@msb-solingen.de thome@msb-solingen.de cuerten@msb-solingen.de Bei Rückfragen senden Sie uns bitte eine E-Mail an anmeldung@msb-solingen.de Informieren Sie sich hier über Bildungsgänge und Abschlüsse am Mildred-Scheel-Berufskolleg: Praesentation MSB 2021
- Ausbildung zur Erzieherin/ zum Erzieher am Abend
Seit mehr als 25 Jahren bietet das Mildred-Scheel-Berufskolleg eine Ausbildung zur Erzieherin / zum Erzieher in der Abendform an. Zielgruppe sind hier insbesondere Menschen, die bereits in sozialpädagogischen Einrichtungen arbeiten und sich zur Erzieherin / zum Erzieher weiterqualifizieren wollen. Die Teilzeitform am Abend startet wieder im Sommer 2022. Am 1.12.21 um 18.00 Uhr laden wir alle Interessierten zu einer Informationsveranstaltung ein. Ort: Beethovenstr. 225, Raum A 25 (Selbstlernzentrum) (Zufahrt über den Lehrerparkplatz Altenbergerweg, dann an der Baustelle vorbei zum Haupteingang gehen) Weitere Informationen finden Sie hier: Fachschule für Sozialpädagogik Selbstverständlich starten zum Schuljahr 2022/23 auch wieder die praxisintegrierte Ausbildung und die Ausbildung in der Vollzeitform.
- Deutschunterricht mal anders – Besuch von Frau Lenuweit-Metz in der FSVU1
Am 2. Dezember war für uns Schülerinnen und Schüler der Vollzeiterzieherklasse eine besondere Deutschstunde. Zum Abschluss unserer Reihe zur Bilderbuchbetrachtung hatten wir Besuch von Frau Lenuweit-Metz, die bis Anfang 2021 als Bibliothekarin in der Stadtbibliothek Wuppertal tätig war und ihre Erfahrungen aus zahlreichen Kita- und Grundschulveranstaltungen mit uns teilte. „Für manche Kinder sind Sie als Erzieher und Erzieherinnen der erste Kontakt zur wundervollen Welt der Bilderbücher“, betonte Frau Lenuweit-Metz die Bedeutung von Bilderbuchbetrachtungen am Anfang ihres Besuchs. Statt eines klassischen Vortrages konnten wir vor allem unsere Fragen loswerden: Wie kann zum Beispiel das Thema Tod mithilfe von Bilderbüchern behutsam, aber realistisch behandelt werden? Wie führt man eine mehrsprachige Bilderbuchbetrachtung durch? Kann das interkulturelle Verständnis mit Bilderbüchern gestärkt werden und wenn ja, wie? Mit über 40 Jahren Diensterfahrung konnte Frau Lenuweit-Metz uns nicht nur verschiedenste Bücher empfehlen, sondern vor allem Hinweise für eine gelungene Umsetzung in der Kita geben. Abgerundet wurde der Besuch durch das Vorlesen des Buches „Kamfu mir helfen?“, was ein besonderes Highlight darstellte: „Mir hat es sehr gut gefallen, dass das Buch vorgelesen wurde, denn da konnte man sich einiges abgucken, wie man Kinder motiviert, einer Geschichte zu folgen“ (T. Ohliger, FSVU1). Die gesamte Klasse bedankt sich herzlich bei Frau Lenuweit-Metz für die zahlreichen Praxistipps und Buchempfehlungen sowie bei Frau Schneider, die den Besuch organisiert und vorbereitet hat. Autorinnen: E. Demirkan (FSVU1) in Zusammenarbeit mit Frau Schneider (Deutschlehrerin)
- Fortbildungen für Praxisanleitungen in der Fachschule für Sozialpädagogik
Der sozialpädagogische Beirat (Vertretungen der Träger und Lehrkräfte der Fachschule für Sozialpädagogik am Mildred-Scheel-Berufskolleg) gibt neue Impulse für die Anleitung von PraktikantInnen in der ErzieherInnenausbildung in Kita, Offener Ganztagsschule und stationärer Jugendhilfe. Weitere Informationen bekommen Sie, wenn Sie hier im Beitrag klicken.
- Englischunterricht in der Fachschule für Sozialpädagogik
Der Englischkurs der Erzieher-Unterstufe hat sich im Rahmen des Unterrichts mit Kindergärten in verschiedenen Ländern beschäftigt. Da die Studierenden die tollen Ergebnisse leider nicht im Präsenzunterricht vorgestellt werden konnten, wurden verschiedene kurze Filme gedreht. Einen Film über die Kindergärten in Mexiko findet man hier: https://www.youtube.com/watch?v=jQQ8LxFER9U&feature=youtu.be Viel Spaß beim Anschauen.
- Hörspiel, Hörquiz und tanzende Puppen – praktische Erfahrungen in der Fachschule für Sozialpädagogik
Im Wahlfach Medien wird viel ausprobiert und selbst erstellt. Wir laden Sie ein zum Hörquiz – es gibt eine Variante ohne Auflösung und eine mit. Die Studierenden haben es selbst erstellt und können es in Ihren Praxisstellen ausprobieren. Hörquiz ohne Auflösung: Hörquiz mit Auflösung: Ein weiteres Projekt ist ein Hörspiel – hören Sie mal rein, welche Abenteuer sich nachts im Zoo abspielen… Da Kinder im Kindergartenalter einen besonderen Zugang zu Handpuppen haben, wurden in einer Kooperation der Wahlfächer „Medien“ und “soziale und (inter)kulturelle Erziehung“ Handpuppen selbst erstellt und gefilmt. Durch das eigene Tun erweitern die Studierenden der Fachschule Ihre Medienkompetenz und können das sofort in der Praxis mit Kindern einsetzen.
- Erzieherinnen und Erzieher forschen mit Kindern
MINT ist eine zusammenfassende Bezeichnung von Unterrichts- und Studienfächern beziehungsweise Berufen aus den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik. Dieser Fächerkombination kommt vor dem Hintergrund zunehmender globaler Umweltprobleme eine immer größer werdende Bedeutung zu. Die MINT- (Aus-)Bildung umfasst daher nicht nur den beruflichen bzw. universitären und schulischen Bereich, sondern beginnt bereits im Elementarbereich. Pädagogische Fachkräfte wie Kinderpfleger/Kinderpflegerinnen oder Erzieher/Erzieherinnen werden bei uns am Mildred-Scheel Berufskolleg im Rahmen ihrer Ausbildung mit MINT-Inhalten vertraut gemacht. Wie funktioniert das konkret? Ausgangspunkt sind Fragen der Kinder, die sich aus Staunen entwickeln. Bei uns lernen Sie wieder das „Wunder-wahrnehmen“ und werden zu Forscher-Experten, indem Sie befähigt werden, in einer Alltagssituation das Interesse der Kinder zu erkennen und als Bildungssituation zu nutzen. Damit vermitteln wir einen aktuellen Ansatz des Deutschen Jugendinstituts (DJI), die „alltagsintegrierte naturwissenschaftliche Bildung (AinB)“. Eine wichtige Methoden-Kompetenz im Bereich naturwissenschaftlicher Bildung ist es, Versuche mit Kindern durchzuführen. Die Grundlage dazu ist die Beobachtung der Kinderinteressen mit entsprechender Analyse und Festlegung der Ziele und Planung von Experimenten. Hier arbeiten wir eng zusammen mit Kooperationspartnern wie beispielsweise dem „Haus der kleinen Forscher“ bzw. „LuPE“ (Lehr- und Praxismaterial für die ErzieherINNENausbildung), einem Projekt der Deutschen Telekomstiftung. Unterstützt wird die praktische Ausbildung durch den Besuch des LUMBRICUS – dem Umweltbus der Natur- und Umweltschutz-Akademie NRW (NUA) oder Unterrichtsgänge zum Naturgut Ophoven. Die Verzahnung von Theorie und Praxis ist uns ein wichtiges Anliegen, damit Sie gut gerüstet in Ihren beruflichen Alltag starten können.
- Selbstlernphase Schattenspiel in der Ausbildung zur Erzieherin/zum Erzieher – auch in Corona-Zeiten
Die Unterstufen gestalten in jedem Jahr in einer Projektwoche/Selbstlernphase (SLP) ein Schattenspiel. Auch in diesem Jahr fand die Woche unter Beachtung aller Corona-Regeln in sechs Kleingruppen statt. Die Studierende Lisa A. sage am Ende der Woche am 27.11.2020: „Es war eine super schöne Woche. Wir hatten wahnsinnig viel Spaß und sind super happy mit dem Ergebnis.“ Die Erfahrungen haben gezeigt, dass das Projekt eine wichtige Rolle im Ausbildungsprozess der Studierenden spielt. Die folgenden Lernbereiche stehen im Mittelpunkt dieser SLP: Plattform zur Entfaltung der Kreativität Praxisbezug, Ideen für Projekte und Aktivitäten in den Praxiseinrichtungen Teamarbeit üben Reflexion der Erfahrungen im Portfolio, Übertragung der Erfahrungen auf andere Projekte Persönlichkeitsentwicklung Die Fotos geben einen Einblick in unterschiedliche Projekte aus verschiedenen Jahren.
- Erzieherinnen und Erzieher stellen selber Spiel her
Im Lernen auf Distanz wurden im Wahlfach „Soziale und (Inter)kulturelle Bildung“ Spiele für Kindergarten und Grundschule hergestellt und später im Präsenzunterricht zusammen getestet. Die Studierenden aus den PIA-Klassen konnten die Spiele auch sofort in der Praxis testen. Alle hatten viel Spaß mit den tollen Ergebnissen.
- Reflexion zum Unterrichtsgang am 29.09.2020: Besuch des Umweltbusses „Lumbricus“ in Solingen – Gräfrath
Die Klasse FSVU1 der Fachschule für Sozialpädagogik war am 29.09.2020 auf einer Exkursion und lernte den Umweltbus „Lumbricus“ kennen. Das Projekt dazu besteht seit 1992 und vermittelt Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen einen tieferen Einblick in die Umwelt. Bei der FSVU lag der Schwerpunkt beim Thema „Wald“. Zunächst wurden allgemeine Informationen über den Wald und dessen Bedeutung für die Umwelt vermittelt. Ein Wald ist zum Beispiel erst dann ein Wald, wenn er mindestens aus 15 Bäumen besteht und 8 Meter hoch ist. Bevor die Studierenden in den Wald gingen, wurden verschiedene Methoden gezeigt, wie man den Wald und dessen Bewohner Kindern näherbringen kann, die anschließend von der FSVU1 selbst getestet wurden. Dazu wurden drei verschiedene Aufträge verteilt: 1. Eine Suchliste zum Thema Wald, 2. Blätter sammeln und das Erstellen einer Frottage sowie 3. Insekten am Waldboden finden und sammeln. Die Insektenfunde wurden unter dem Mikroskop beobachtet und näher analysiert. Anschließend wurden die wichtigsten Informationen des Tages in Form eines Videos festgehalten. Text: Jennifer Simon-Hoffmann für die FSVU1 (leicht verändert) Besonders gut gefallen hat den Studierenden: • die Leidenschaft, mit der die Referentin und der Referent die Informationen vermittelt haben • das eigenständige Arbeiten • das Mikroskopieren der Insekten • das Erforschen mit Alltagsmaterialien
- Ausgezeichnet: Ein sehr guter Lernort für angehende Erzieherinnen und Erzieher
Die Fachschule für Sozialpädagogik am Mildred-Scheel-Berufskolleg ist ein sehr guter Lernort für angehende Erzieherinnen und Erzieher. Die Fachschule für Sozialpädagogik des Mildred-Scheel-Berufskollegs bildet auch Studierende aus, die über Maßnahmen der Arbeitsförderung, d.h. zum Beispiel mit einem Bildungsgutschein ihre Ausbildung finanzieren. Dazu müssen sich die ausbildenden Berufskollegs, wie andere Maßnahmenträger auch, regelmäßig einer umfassenden Prüfung durch ein Zertifizierungsinstitut unterziehen. Im Schuljahr 2019/2020 wurde die Fachschule für Sozialpädagogik des Mildred-Scheel-Berufskollegs in diesem Rahmen überprüft. Dazu besuchten Frau Berberich vom Zertifizierungsinstituts CERTQUA und Herr Zech (Regierungsdirektor im Ministerium für Schule und Bildung des Landes NRW) die Fachschule für einen ganzen Tag. Sie begutachteten allgemeine schulische Grundlagen wie Unterrichtsräume, Verwaltungsstrukturen und Qualitätsstrukturen und natürlich sehr intensiv die konkrete Arbeit der Fachschule für Sozialpädagogik. In der Abschlussbesprechung machten beide Besucher deutlich, dass sie beeindruckt von der Arbeit, die das Mildred-Scheel-Berufskolleg und besonders die Fachschule für Sozialpädagogik leistet, sind. Die fundierte Organisation der Unterrichtsinhalte in allen Ausbildungsformen (didaktische Jahresplanung), die Organisation des Unterrichts (Selbstlernphasen, Projekte etc.), das Leistungskonzept und auch die exemplarisch vorgestellten Themen (MINT; Bewegung als Schwerpunkt; Gesundheitstag, Inklusion in Selbstlernphase und als Wahlfach) wurden als sehr gut befunden. Auch die Kooperationen (Sportbund, bergische Krankenkasse, u.v.m.) und die engagierte Zusammenarbeit mit dem sozialpädagogischen Beirat sind nicht überall selbstverständlich und daher positiv betont worden. Die moodle-Struktur zum Online-Arbeiten, die in Corona-Zeiten zusätzlich an Bedeutung gewonnen hat, wurde sehr gelobt. Das Qualitätsmanagement durch viele verbindliche Informationen hat beeindruckt. Es wurde deutlich, dass eine so gute Präsentation des „Lebens” in der Fachschule nicht selbstverständlich ist und dabei ist zu betonen, dass lange nicht alle Projekte und innovative Unterrichtsmethoden vorgestellt wurden. Grundlage für dieses Ergebnis sind Strukturen, die in der Fachschule am Mildred-Scheel-Berufskolleg bereits seit vielen Jahren bestehen und von den Kolleginnen und Kollegen, sowie Studierenden immer wieder aktiv hinterfragt und mit viel Einsatz überarbeitet werden. Das Engagement der Kolleginnen und Kollegen wurde ganz klar von den Auditoren wahrgenommen. Auch die Unterrichtsangebote in der Corona-Zeit wurden sehr positiv gesehen, hier wurde auch gezeigt, was z.B. in den Wahlfächern in der Unterstufe angeboten wird (z.B. Hörquiz, Fotowettbewerb).
- Besuch der inlusiven KiTa “die kleinen Holzwürmer” im Rahmen des Wahlfachkurses Inklusion
Studierende der Fachschule für Sozialpädagogik am Mildred-Scheel-Berufskolleg berichten über den Besuch der inklusiven KiTa im Rahmen des Wahlfachs Inklusion: “Am 28.01.2020 haben wir mit unserem Wahlfach Inklusion die inklusive Kindertagesstätte “Die kleinen Holzwürmer” besucht. Besonders beeindruckt hat uns die offene und freundliche Gestaltung des Hauses. Die barrierefreie Rutsche im Außengelände war auch ein Highlight. Kinder mit und ohne Behinderung können selbstbestimmt und gemeinsam rutschen. Interessant fanden wir auch die verschiedenen Umsetzungen zur Thematik Partizipation, die schon bei der umfassenden Information der Kinder und Eltern im Alltag ansetzt. Die inklusive Einrichtung hat eine App für Smartphone und Tablet-Computer eingeführt, um Eltern über alles Wichtige auf dem Laufenden zu halten und Ressourcen zu sparen. Jede der vier Kindergartengruppen ist mit einem Tablet ausgestattet, damit die ErzieherInnen den Eltern Nachrichten schicken können oder eine Abwesenheitsnotiz für ein Kind empfangen. Die kleinen Holzwürmer haben auch ein eigenes Bilderbuch fertiggestellt. Die Geschichte handelt von vier kleinen, bunten Holzwürmern die sich eines Tages ein Herz fassen und alle grauen Holzwürmer aus der Stadt zu sich nach Hause einladen um gemeinsam ein großes Fest zu veranstalten. Wir bedanken uns bei der Einrichtung und der Leitung Frau Röttger für die freundliche und informative Führung.”
- Besuch des Landtags im Rahmen des Wahlfachkurses Inklusion
Eine Studierende der Fachschule für Sozialpädagogik am Mildred-Scheel-Berufskolleg berichtet über den Landtagsbesuch im Rahmen des Wahlfachkurses Inklusion: “Am 26. November 2019 besuchten wir, das Wahlfach Inklusion der FSO und FSPM, den Landtag in Düsseldorf. Nach einem kurzen Rundgang mit einer Einführung in die Aufgaben und Abläufe des Landtages, trafen wir uns mit Herrn Josef Neumann (Inklusionsbeauftragter), Abgeordneter der SPD und u.a. zuständig für Arbeit, Gesundheit und Soziales. Nach einer kurzen Vorstellungsrunde, konnten wir Herrn Neumann eigene Fragen bezüglich Inklusionsarbeit in unserer zukünftigen pädagogichen Arbeitsfeld stellen. Wir haben auch über die aktuellen politischen Fragen diskutiert und das Thema der gesellschaftlichen Inklusion stand dabei besonders im Mittelpunkt. Wir bedanken uns bei Herrn Neumann für die Zeit, die er sich für uns genommen hat und für seine Antworten für unsere Fragen.”
- Ersamus+: Praktikum in der Türkei im Rahmen der Erzieher(innen)ausbildung
Ein Studierender der Fachschule für Sozialpädagogik am Mildred-Scheel-Berufskolleg berichtet über ein Praktikum in der Türkei im Rahmen von Erasmus+: In Bursa haben wir zu dritt ein Praktikum in einer Kindertagesstätte absolviert, und es war nicht nur beruflich eine wichtige Erfahrung für uns. Über die Schule welche in Verbindung mit dem Projekt Erasmus steht, wurde uns ein Auslandspraktikum in der Türkei angeboten. Dieses fand vom 31.04.2019 bis zum 28.05.2019 statt. Die Reise- und Verpflegungskosten wurden uns von Erasmus + erstattet. Als wir in Bursa ankamen wurden wir herzlich vom Leiter des Kindergartens empfangen. Dieser hatte uns auch unsere Unterkunft vermittelt in der wir für einen Monat unterkamen. Auch die Erzieherinnen in der Kita waren sehr freundlich und haben uns ihre Hilfe angeboten wenn Probleme auftauchen sollten. Für mich und eine Mitschülerin war es sehr schwer mit den Erziehern und Kindern in der Kita zu kommunizieren, da wir beide kein türkisch sprechen und fast niemand dort Englisch spricht. Zum Glück hatten wir eine Mitschülerin dabei, welche die türkische Sprache beherrscht. Sie unterstützte uns und übersetzte sehr viel für uns. Wir versuchten viel über die Mimik und Gestik zu arbeiten und lernten letztendlich selbst ein paar Wörter türkisch da die Kinder versucht haben es uns beizubringen. Während unseres Aufenthalts wollten wir natürlich auch Bursa besichtigen, da es eine sehr große und geschichtsträchtige Stadt ist. Nach der Arbeit machten wir uns also auf dem Weg um verschiedenste Sehenswürdigkeiten zu sehen. Dies war natürlich sehr anstrengend für uns da wir vorher arbeiten mussten, allerdings hat es sich wirklich gelohnt alles anzuschauen. Generell konnten wir viele Erfahrungen machen, vor allem im Bezug auf unsere Profession, da die Arbeit in der Kita dort komplett anders als in Deutschland ist. Alles in allem hat es uns sehr viel Spaß gemacht diese Erfahrungen zu machen und wir würden es jedem weiterempfehlen so etwas zu tun.
- Besuch der Kinderbuchautorin Barbara Zoschke: Die wunderbare Welt des Lesens – live
Wie kommt man überhaupt dazu, ein Buch zu schreiben? Woher kommen die Ideen? Was macht eine Autorin, wenn sie mal keine Ideen hat? Ist es leichter, Bücher für Kinder zu schreiben als für Erwachsene? Viele Fragen kamen auf beim Besuch der Kölner Kinder- und Jugendbuchautorin Barbara Zoschke, die im Mai 2018 Studierenden der Fachschule für Sozialpädagogik Rede und Antwort stand. Im Rahmen der Unterrichtsreihe zu Kinderliteratur war die Autorin bereits zum zweiten Mal eingeladen, über ihre Arbeit zu berichten. Barbara Zoschke, die schon über 50 Titel veröffentlicht hat auch Vorlesecoachings gibt, las sehr fesselnd und unterhaltsam aus ihrem Roman „Supercat“, in dem ein kleines Mädchen eine Katze mit besonderen Fähigkeiten findet, was zu allerlei Verwicklungen führt… Im Anschluss durften Szenen aus dem Roman von den Zuhörern live nachgestellt werden, was zu großer Heiterkeit führte und dabei deutlich machte, was gute, kindgemäße Literatur auszulösen vermag, wenn sie entsprechend vermittelt wird. Lehrkräfte können im Unterricht niemals so authentisch Auskunft darüber geben, wie das Leben und die Arbeit einer echten Schriftstellerin aussehen, woher die Ideen kommen und wie Literatur wirken kann. Ein echter Gewinn für den Deutschunterricht live!
- Norddeutsche Kinderliedband rockt für MSB-Studierende und Schüler
Lachen, strahlende Gesichter und tanzende Kinder – so sah es am Donnerstag, den 12.10.2017, in der Aula der „Scholle“ aus. Hier fand das zweite Kinderliedsymposium statt, das durch Herrn Erlichman vom Mildred-Scheel Berufskolleg in Kooperation mit der Geschwister Scholl Gesamtschule organisiert wurde. Ziel war es, angehende Erzieherinnen und Erziehern, Kinderpflegerinnen und Kinderpflegern mit der Thematik von Kinderliedern vertraut zu machen. Der Schulchor der Geschwister Scholl Schule und die extra aus Oldenburg angereiste Kinderliedband „Die Blindfische“ begeisterten das buntgemischte Publikum. Die norddeutschen Musiker sorgten mit eigenen Kompositionen dafür, dass es nicht nur die ca. 60 anwesenden GrundschülerInnen aus der GS-Uhlandstraße, sondern auch die beinahe 200 „Großen“ Mildred-Scheel-Berufskolleg Eleven von den Plätzen riss und der Saal vor Begeisterung tobte. Bei den Mit-mach-Liedern wie „Ich bin der Bauarbeiter“ oder „Komm mit Pirat“ wurden die Liedermacher lautstark von den Zuhörern unterstützt und mit entsprechenden Bewegungen begleitet. Eine rundum gelungene Veranstaltung – das ist auch das Fazit der Pennäler. Während die „Kleinen“ wieder zurück in die Uhlandstraße gingen, bildeten sich die zukünftigen Erzieherinnen und Erzieher weiter. Zur Wahl standen drei unterschiedliche Workshops: „Konzepte im Elementarbereich“, „theoretische Auseinandersetzung mit dem Kinderlied“ und „Bodypercussion“, die im Anschluss auf ihre Tauglichkeit für den Alltag mit Kindern evaluiert wurden. „Eine sehr unterhaltsame Veranstaltung, bei der ein roter Faden der Methoden zu erkennen war“ – so die Meinung einer Studierendergruppe. Autorin: C. Ludwig
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